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That’s me
Meine Vorstellung wird noch ein wenig warten… erstmal möchte ich die Internetseiten fertigstellen.
That’s me!
Mit 19 war ich selbstsicher, dachte das Leben verstanden zu haben und kannte meinen Weg, mein Ziel, meine Richtung. Ich studierte Jura in Leipzig und wusste genau, wie meine Zukunft aussah.
Mit 23 wurde ich unsicherer, hinterfragte meinen Weg und dachte über Veränderungen nach. Ohne den Grund meiner Gedanken zu kennen, blieb ich bei dem Weg, denn es war ja schön einfach, in der Komfortzone sitzen zu bleiben. Also begann ich mein Referendariat, wobei ich kurz davor mal einen Abstecher nach Australien machte, um den Horizont zu erweitern.
Mit 26 änderte sich mein Leben dann doch, gewollt und ohne lange drüber nachzudenken mit der Geburt meines ersten Sohnes mitten im Referendariat schlagartig. Mama sein ist etwas ganz anderes und macht einen selbst völlig verletzlich und angreifbar. Noch mehr Unsicherheit und Instabilität kam dazu. Aber daneben ein absolutes Wohlgefühl im Umgang mit dem kleinen Schatz, eine unendliche Befriedigung und Genugtuung in der Umsorgung des kleinen Wunders.
Mit 28 kam die Sicherheit zurück. Mein erster Vollzeitjob in einer Behörde als Referentin. Ich dachte endlich angekommen zu sein. Das ausüben zu können, für das man so viele Jahre studiert hat, so viel investiert hat und das man doch am Besten können sollte. Doch schnell wandelte sich die Sicherheit in einen Käfig, in ein Unverständnis der Arbeitsweisen, in eine melodische Schieflage bei jedem Tönchen, das gespielt wird. Wieder hinterfragte ich die Situation nicht, sondern lies es laufen.
Mit 33 war der Unmut, die Resignation, die Unsicherheit so riesig, dass es sich körperlich auswirkte und die ersten Krankenheiten einsetzten. Also Stellenwechsel, aber natürlich immer nur nach oben, also übernahm ich trotz eines weiteren Kindes und der immer weiter werdenden Fahrzeiten mein eigenen Referat als Führungskraft.
Mit 39 war ich völlig ausgebrannt, kaputt, kraftlos, zerrissen, unsicher und krank. Der völlige Zusammenbruch kam so unerwartet, dass er mich völlig überfuhr. Erst jetzt, völlig am Boden und absolut verunsichert habe ich angefangen mich selbst zu hinterfragen. Erst jetzt konnte und wollte ich mir die Zeit nehmen, nachzuschauen, warum zwar der Erfolg da war, aber die Zufriedenheit sich nicht einstellte. Erst jetzt wollte und konnte ich mir die Zeit nehmen, zu erkennen, dass ich die gesamte Zeit außerhalb meiner Stärke war. Erst jetzt begann ich herauszufinden, wer ich wirklich bin.
Heute bin ich gesund, glücklich, zufrieden und erfolgreich. Ich bin Mama von drei wundervollen Kindern und habe gelernt, meine Stärken zu nutzen. Ich weiß was ich brauche, damit ich so arbeiten und leben kann, wie ich es benötige um glücklich und kraftvoll und erfolgreich zu sein. Denn das geht nur, wenn man in seinen eigenen Elementen ist, seine eigene Sprache versteht und seine Antreiber kennt.