Beziehungskrise? – Nein Danke!
Was ist eine Beziehungskrise?
Meine Mama hat immer gesagt, eine Beziehung zu führen sei harte Arbeit. Am Anfang habe ich das nicht verstanden. Verliebt sein ist doch easy. Es ist leicht, schön und es läuft von selbst. Aber irgendwann schleicht sich da irgendwie der Wurm ein. Dann ist das super viele Wissen, dass man am Anfang so faszinierend fand, ein ständiges Besserwissen. Da ist die ruhige und besonnene Art, die einen so imponiert hat, langweilig und nervig. Da wird das ständige liegen lassen der Wäsche plötzlich zum riesen Problem. Spätestens dann erkennt man, dass die Beziehung kein Selbstläufer mehr ist und dass die „rosarote Brille“ nicht mehr hilft. Aber ist das schon eine Beziehungskrise? Für uns war es der Moment, an dem der aktive Teil der „Arbeit an der Beziehung“ begonnen hat. Wobei, Arbeit ist relativ. Unser Geheimrezept bis heute (12 Jahre verheiratet) ist den Partner zu kennen und zu verstehen.
Beziehungsratgeber?
Spätestens wenn die Streitereien zunehmen, die Genervtheit die Oberhand gewinnt und der Sex weniger wird, machen sich die meisten Paare Gedanken, wie es weiter geht. Ein Teil sucht sein Glück gleich in Veränderung aber ein großer Teil kämpft auch um das, was man mal hatte. Spätestens wenn Kinder im Haus sind, ist man es auch denen gegenüber schuldig, es wenigstens zu versuchen, denn irgendwann war da ja mal die „Große Liebe“ da. Aber was tun? Die einen greifen zum Beziehungsratgeber, die anderen googlen und wieder andere suchen einen Therapeuten, Coach oder Berater auf. Wir haben alles gemacht. Unsere Erfahrungen? In den meisten Beziehungsratgebern, Beziehungshilfen oder guten Ratschlägen steht dann sowas wie mehr Kommunikation drin oder mehr gemeinsame Zeit zu verbringen, oder sonstige völlig unindividuelle tolle Tipps. Aber was, wenn der Partner oder man selbst einfach nicht gern kommuniziert. Es gibt wunderbare Beziehungen, die ohne viele Worte auskommen. Oder einer von Beiden oder Beide eher Typ „Freiraum“ sind und gemeinsame Zeit nur Krampf und Anstrengung bedeuten? Diese unindividuellen Standardtipps können nicht wirklich helfen, denn sie sind nicht auf dich und deinen Partner zugeschnitten. So wie jeder Mensch individuell ist, so ist auch eure Beziehung ganz individuell und einzigartig. Herausforderungen, die ihr meistert, bringen andere zum scheitern und manches, was für euch funktioniert, geht bei Anderen nicht. So haben wir es auch erlebt. Die meisten Tipps, die wir gelesen oder erhalten haben, haben für uns nicht funktioniert. Klar war der ein oder andere Glückstreffer dabei, aber der größte Teil der teuer bezahlten Hilfe war für uns „Müll“. Und dennoch haben wir all unsere Krisen immer wieder gemeistert, sind auch heute noch zusammen und wissen, wie wir an unserer Beziehung „arbeiten“ müssen. Für uns heißt es tatsächlich „Beziehungskrise – Nein danke!“.
Persönlichkeitsanalyse und Beziehungsanalyse
Unser Geheimrezept heißt, den Partner wirklich kennen. Wir haben uns beide sehr genau in unserer Persönlichkeit analysiert. Wir kennen unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen, wissen welchen Antreiber der Andere hat und welche kleinen „Trickerpunkte“. Wir haben gemeinsame Werte unserer Beziehung geschaffen und uns zumindest in den wirklich wichtigen Punkten auf eine gemeinsame Sprache verständigt. Beugt das Streit vor? Nein 🙂 aber es hilft, den Konflikt selbst und zeitnah aus dem Weg zu räumen. Es hilft, zumindest konfliktärmer zu kommunizieren und im Anschluss auch wieder die Basis zu finden, wenn die Emotionen runtergefahren wurden. Wir haben gelernt, vor allem das zu sehen, was wir an dem Anderen lieben. Seine Stärken schätzen zu lernen und uns auch darauf zu fokussieren. Gerade wenn man neben dem Familienleben noch miteinander arbeitet, ist unendlich wertvoll. In unserer Ehe gab und gibt es immer wieder viele Herausforderungen, die uns einiges an Kompromissfähigkeit abverlangen. Wir sind eine Patchworkfamilie mit Kindern aus vorhergehenden Beziehungen, wir haben gemeinsame Kinder, wir haben vom erwachsenen Kind, über den Teenager bis zum 6. Jährigen alle Altersklassen vertreten, wir haben gesundheitliche Probleme durchgestanden und mittlerweile arbeiten wir gemeinsam. Wir sind gemeinsam ausgewandert und haben neue Kapitel in unserem Leben aufgeschlagen. All diese Herausforderungen haben uns und unsere Persönlichkeitsanalysen reifen lassen. Unsere individuelle Situation und unsere individuelle Ehe erfordern auch eine individuelle Analyse und individuelle Hilfestellungen. Genau darum geht es uns, wenn wir euch zu einer Persönlichkeitsanalyse und Beziehungsanalyse raten. Kein Einheitsbrei, sondern typenspezifische Besonderheiten und individuelle Selbsterkenntnis.
Happy Life?
Persönlichkeitsanalyse und Beziehungsanalyse führt nicht automatisch zu einem Happy Life. Das Wissen über den Partner sollte im Besten Fall dann auch angewendet werden. Es bedarf also schon noch der Anstrengung, auch gewillt zu sein, Kompromisse zu schließen. Es bedarf schon noch der Anstrengung auch zu versuchen, eine Sprache zu sprechen, die der Partner versteht. Und es bedarf schon noch der Anstrengung, sich an vereinbarte Werte und Ziele zu halten. Aber dann, dann kann eine Beziehung auch richtig schön, dauerhaft und konfliktarm sein.
Du bist neugierig geworden? Dann stöbere gern weiter auf unserer Seite und schau dir mal die Persönlichkeitstypen an. Vielleicht erkennst du dich oder deinen Partner wieder.
Wenn ihr eine konkrete Herausforderung meistern müsst, oder persönlichen Rat und Unterstützung braucht, dann kontaktiert uns bitte.