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Die Basis der Persönlichkeitstypen nach dem DISG Modell sind somit Verhaltensmuster, die bei den jeweiligen Typen in unterschiedlicher Ausprägung vorkommen. Dabei geht man davon aus, dass jeder Mensch alle Anteile der Verhaltensmuster in sich trägt. Die Unterscheidung erfolgt nach der Ausprägung der Anteile. Insoweit werden zu den jeweiligen Persönlichkeitstypen die Personen zusammengefasst, die eine stärkere Ausprägung des jeweiligen Verhaltensmusters haben. Dabei gilt zu beachten, dass kein Mensch dem Anderen gleicht. Auch gibt das DISG Modell keinen Aufschluss über Besonderheiten und Individualitäten, sondern befasst sich nur mit bestimmten Verhaltensmustern und deren Ausprägung.

Das DISG Modell besteht aus einem zweidimensionalen System. Dabei steht jede Achse für sich widerstreitende Verhaltensmuster. Die Verhaltensmuster sind variabel bzw. erweiterbar. Im Grundsystem werden die Verhaltenstendenzen

DISG Modell Verhaltenstendenzen

x-Achse: sachorientiert und menschenorientiert

y- Achse: introvertiert und extrovertiert

unterschieden.

Die dahinterstehende Theorie ist also, ein Mensch ist entweder sachorientiert, also vor allem an Fakten und Wissen interessiert, oder er ist eher menschenorientiert, also ihm ist die zwischenmenschliche Basis, das „Wir“ wichtiger, als die Fakten und die Sachen. Je nach Ausprägung des Verhaltensmuster setzt sich der jeweilige Typus im Koordinatensystem fest.

Das gleich gilt, für das Verhaltensmuster der y-Achse. Es ist also entscheidend, in welcher Ausprägung ein Mensch eher introvertiert ist, dass heißt er schöpft seine Kraft aus sich selbst oder extrovertiert ist, er benötigt die Interaktion mit anderen Menschen um Kraft zu schöpfen. Auch hier wir der Typus anhand der jeweiligen Ausprägung in das Koordinatensystem eingeordnet.